Auch in diesem Jahr wird am Diemelsee wieder die Wasserrettung mit dem im letzten Jahr gestarteten Konzept weiter verfolgt. Seid letzter Woche besetzen am Wochenende wieder die DLRG Marsberg mit befreundeten Gruppen aus dem Bezirk Hochstift Paderborn die Station in Helminghausen. Für die Sicherheit um den See zeichnet sich die Johanniter-Unfall-Hilfe Regionalverband Kurhessen aus. Werktags unter der Woche wird die Wasserrettung durch die Feuerwehr Diemelsee abgedeckt. Sie kann im Alarmfall sowohl das Boot der Johanniter, als auch ihr eigenes Boot, welches in Adorf auf einem Trailer verlastet steht, besetzen. Finanziert wird die Kooperation hauptsächlich durch die Gemeinde Diemelsee und den Landkreis Waldeck-Frankenberg. Wir freuen uns wieder auf eine gute Zusammenarbeit.
Bild: DLRG Marsberg
In der vergangenen Woche wurde die Feuerwehr Diemelsee innerhalb von ca. 37 Stunden zu drei Einsätzen gerufen.
Am Montag, 04.05.20 gegen 8:40 Uhr wurde die Feuerwehr Adorf mit dem Stichwort H1 Klemm Y auf die K71 zwischen Adorf und Benkhausen gerufen. Hier war ein Fahrzeug von der Fahrbahn in den Graben abgekommen und steckte zwischen Bäumen fest. Der Fahrer konnte sich nicht mehr selbstständig befreien. Das Fahrzeug wurde mit der maschinellen Zugeinrichtung auf die Straße gezogen, so konnte der Fahrer befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Mit dem selben Stichwort wurden am Abend die Feuerwehren Adorf und Rhenegge/Sudeck auf die L3078 zwischen Rhenegge und Heringhausen gerufen. Hier war ein Fahrzeug mit vier Personen seitlich gegen einen Baum geprallt. Alle Beteiligten mussten mit hydraulischem Gerät befreit werden. Für zwei Personen kam leider jede Hilfe zu spät, sie verstarben noch an der Unfallstelle. Die anderen beiden Personen wurden in Krankenhäuser gebracht. Die Straße war für mehrere Stunden gesperrt, da ein Gutachter die Ursache ermittelt. Die Feuerwehr hat dazu die Einsatzstelle ausgeleuchtet.
Am späten Abend des 05.05.2020 kam es zu einer Rauchentwicklung in einer Heizung in Wirmighausen. Hierzu wurden die Wehren aus Adorf und Wirmighausen gerufen. Im Gebäude wurde unter Atemschutz die CO Konzentration gemessen und Lüftungsmaßnahmen durchgeführt. Im Anschluss wurde die Heizung zur weiteren Überprüfung an den Bezirksschornsteinfeger übergeben.
Berlin – Sie stehen weiter jederzeit rund um die Uhr jederzeit für ihre Mitmenschen bereit, um sofort in auftretenden Notfällen zu helfen: Die mehr als eine Million Feuerwehrleute in Deutschland! Die weitaus meisten von ihnen sind „ganz nebenher“ als Ehrenamtliche aktiv – neben den aktuell auch persönlichen Schwierigkeiten für Beruf und Familie, in die sie die aktuelle Corona-Krise vielfach gebracht hat. Damit sind die Feuerwehrangehörigen nicht einfach nur nette Helfer von nebenan: „Mit ihrem Beispiel leben sie das Modell von gegenseitiger Solidarität in besonderer Weise. Jetzt zeigt sich einmal mehr, dass die Feuerwehren nicht nur einfach eine Sicherheits-Organisation sind!“, macht der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) auf das zumeist stille Wirken der Feuerwehren aufmerksam.
Der Deutsche Feuerwehrverband bedankt sich daher dafür, dass die Feuerwehren auch weiter zuverlässig und ohne besondere Aufmerksamkeit „einfach und ohne viel Aufhebens immer da“ sind. „Eine großartige Leistung unserer Feuerwehren, die damit eine maßgebliche Stütze unserer Gesellschaft sind“, so der DFV.
Viele Feuerwehrleute engagieren sich auch zusätzlich, um Menschen in der aktuellen Krise etwa in der Versorgung oder Betreuung zu helfen, oder leisten seit Wochen Amtshilfe bei Maßnahmen der Behörden – „dabei müssen sie besonders sorgfältig auf Infektionsgefahren achten“, weist DFV-Vizepräsident Lars Oschmann auf eine besondere Belastung hin, „denn bei einer Infektion mit Corona kann unter Umständen nicht bloß die jeweilige Einzelperson für den Feuerwehrdienst ausfallen, sondern gegebenenfalls eine ganze Einheit, die mit ihm zuvor in Berührung war.“ Daher haben die Feuerwehren umfangreiche Maßnahmen, je für die spezielle Situation in ihren jeweiligen Gemeinden, entwickelt, wie sie diesem Problem begegnen und den Grundschutz für die Bevölkerung flächendeckend aufrechterhalten können. „Das alles geschieht zusätzlich zum normalen Betrieb und zu ihren normalen Belastungen, die in ihrem Fall nicht verringert sind, sondern verstärkt wurden. Denn das bedeutet zum Teil eine Trennung von den Familien und Freunden und zusätzliche Belastungen, verbunden mit der Anforderung, weiter jederzeit schnell verfügbar zu sein.“
Presseportal des Deutschen Feuerwehrverbands abgerufen am 10.05.2020
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Die Feuerwehr Diemelsee gibt es jetzt auch zum Hören! Im Podcast "Bei uns am Diemelsee" mit Moderator Lars Cohrs könnt ihr jeden Monat Neuigkeiten von uns erfahren.
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